Ständige Untersuchungen und Beobachtungen verschaffen uns einen Einblick in die Entwicklung der Schädlinge und Nützlinge im Weinberg. Die Summe verschiedener Maßnahmen trägt dazu bei, die Schädlinge unter der Schadschwelle zu halten und den Boden zu schonen. Dazu gehören die Förderung von Nützlingen wie zum Beispiel Raubmilben und Schlupfwespen, die Ausbringung von Sexualduftstoffen zur Verwirrung des Traubenwicklers, der Einsatz nützlingsschonender Pflanzenschutzmittel, regelmäßige Bodenuntersuchungen für eine gezielte Düngung und ein artenreicher Bodenbewuchs.

Dazu zählen vor allem die systematische Förderung der Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren im Weinberg und damit eine gezielte, zukunftsweisende Landschaftskultur, die wertvolle Ressourcen dauerhaft erhält und fördert. Je höher die Ziele, desto größer die Mühe – das gilt auch im Weinbau. 
Die kontrolliert umweltschonende Methode macht mehr Arbeit, sie nimmt mehr Zeit in Anspruch als die konventionelle Bewirtschaftung.